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Viel Gülle bedeutet teures Trinkwasser

 

 

Trinkwasser aufzubereiten wird immer aufwändiger. Grund ist die steigende Nitratbelastung des Grundwassers, etwa durch Düngung in der Landwirtschaft. Das Umweltbundesamt rechnet deshalb mit steigenden Preisen. Umweltverbände fordern schärfere Gesetze.

Gülle auf den Feldern belasten das Grundwasser

In mehr als 27 Prozent der Grundwasservorkommen werde derzeit der Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter überstiegen, erläuterte das Umweltbundesamt. Gerade in Gebieten mit landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen sei das Grundwasser belastet. Grund seien die auf den Feldern aufgebrachten Gülle und Mist aus der intensiven Tierhaltung sowie Mineraldünger etwa für Obst- und Gemüseanbau.

Umweltverbände fordern strengere Gesetze

Umweltverbände fordern hingegen strengere Düngegesetze. Die Landwirtschaftsexpertin bei Greenpeace, Christiane Huxdorff, erklärte: „Die Konsequenz sollte lauten: weniger Billigfleisch produzieren, die Düngegesetze deutlich verschärfen und wirksam kontrollieren.“ Die im Frühjahr beschlossene Novelle des Düngerechts reiche „bei weitem nicht aus“.

Der BUND nannte es „inakzeptabel, dass die Wasserwerke und letztlich die Verbraucher hunderte Millionen Kosten tragen müssen, weil die Gewässer in Deutschland mit Düngemitteln belastet sind.“

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